Präanalytik

Die Analyse beginnt mit guter Vorbereitung

Präanalytisch können einige Fehlerquellen auftreten, die die Analytik beeinträchtigen. Zur Präanalytik gehören alle Schritte von der Vorbereitung des Patienten über die Entnahme des Probenmaterials, die Kennzeichnung, Lagerung und Bearbeitung des Probenmaterials bis zum Transport ins Labor. Was muss man bei der Probenentnahme alles beachten? Wir geben in unserem Analysenverzeichnis präanalytische Hinweise und Empfehlungen zu fast jeder Analyse.

Hier finden Sie alle wichtigen Merkblätter zur Präanalytik.

Einflussgrößen und Störfaktoren – Was es beim Patienten und der Probe zu beachten gilt

In der Präanalytik wird unterschieden zwischen „Einflussgrößen“ und „Störfaktoren“.

Einflussgrößen verursachen Veränderungen in vivo, also im Körper des Patienten, bevor die Probe entnommen wird. Viele sind nicht beeinflussbar (Geschlecht, Alter, Schwangerschaft etc.), weshalb die Kenntnis dieser Faktoren für eine gute Labordiagnostik besonders wichtig ist. Zum Teil beeinflussbar sind Größen wie psychischer Stress, körperliche Belastung, Nahrungskarenz, Drogenkonsum oder die Körperlage. Die entsprechenden vorbereitenden Maßnahmen des Patienten können also schon Tage vor der Probenentnahme beginnen.

Störfaktoren verändern die Probe in vitro, also nach der Entnahme, weshalb sie durch präanalytische Vorbereitungen ausgeschlossen werden müssen. Das beginnt bereits bei der Wahl der richtigen Probenart (z. B. kein Plasma, wo Serum benötigt wird). Des Weiteren können Antikoagulanzien, Verunreinigungen, Infusionen, Hämolyse und Lipämie die Analytik stören. Bei Aufbewahrung und Transport sollten auch stets Gerinnungsvorgänge, Temperatureinflüsse, Glykolyse und die Haltbarkeit der Analyte im Material beachtet werden.

Bitte teilen Sie uns die Ihnen bekannten Störfaktoren (Medikamente, Alkohol, Rheumafaktoren usw.) unbedingt mit, um eine zuverlässige Analyse zu gewährleisten. Sollten Sie weitergehende Informationen benötigen, so können Sie sich gern an uns wenden.

Tel.: 040-970 79 99-50

Ganz einfach Aufwand sparen

Nach Absprache können Patient:innen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17:30 Uhr zur Blutentnahme direkt zu uns ins Labor kommen. Das hat Vorteile für alle Beteiligten. Lange Transportzeiten werden vermieden, und kritische Analysen können direkt aus frischem Probenmaterial durchgeführt werden. Ihr Praxisbetrieb wird hierdurch entlastet und es gibt keine Nachteile für Patientinnen und Patienten. Unsere Wartezeiten sind gering, und Blutabnahmen können sogar ohne Anmeldung erfolgen. Auf Wunsch und nach Terminabstimmung ist auch eine persönliche Beratung durch eine fachärztlich passende Ärztin oder einen Arzt möglich.